Wer brachte die Islandpferde nach Island?
Die Geschichte der Islandpferde beginnt vor über tausend Jahren, als die ersten Siedler aus Norwegen und den britischen Inseln nach Island kamen. Mit ihnen reisten robuste, kleinwüchsige Pferde, die den Grundstock für die heutige Islandpferderasse bildeten. Im Jahr 930 n. Chr. wurde der Import anderer Pferderassen nach Island verboten – ein entscheidender Schritt, der die Reinheit der Rasse bis heute sicherte.
Diese Pferde waren nicht nur Transportmittel, sondern auch unentbehrliche Helfer in der Landwirtschaft und Partner in der rauen isländischen Natur. Über die Jahrhunderte entwickelten sich die Islandpferde zu einer einzigartigen, robusten und vielseitigen Rasse mit der besonderen Gangart Tölt.
Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Islandpferde war die Einführung des Isländischen Pferderegisters im Jahr 1879. Heute ist das weltweite Zuchtbuch WorldFengur eine zentrale Quelle für Züchter und Interessierte.
Quellen:
- WorldFengur: https://www.worldfengur.com
- Islandpferde Verband Deutschland e.V.: https://www.ipzv.de
- „Das Islandpferd: Herkunft und Entwicklung“ (Buch, Autor: Helga Steinberg, 2019)